Warum du die falschen Kunden anziehst – und wie du die richtigen gewinnst
Wenn Anfragen nicht passen
Kennst du das? Dein Postfach ist voll, aber die Anfragen fühlen sich nicht richtig an. Menschen wollen Rabatte, Leistungen, die du gar nicht anbietest, oder Projekte, die dich nicht erfüllen. Statt Energie zu geben, rauben diese Kund:innen dir Kraft.
👉 Das Problem: Deine Marke sendet (noch) die falschen Signale.
Die Folge: Du ziehst Kund:innen an, die nicht zu dir passen.
In diesem Artikel zeige ich dir:
Woran du erkennst, dass du die falschen Kunden anziehst.
Wie du deine Wunschkund:innen klar definierst.
Welche Schritte dich magnetisch für die Richtigen machen.
1. Typische Anzeichen: So erkennst du die falschen Kunden
Ein ehrlicher Blick auf deine letzten Anfragen reicht oft schon:
Preisfokus statt Wertschätzung → Kund:innen verhandeln sofort.
Verzettelung → Projekte passen nicht zu deinem Kernangebot.
Energieverlust → Du freust dich nicht, sondern denkst: „Schon wieder so ein Projekt …“
Missverständnisse → Du musst ständig erklären, was du eigentlich machst.
👉 Wenn du dich in diesen Punkten wiedererkennst, ist das ein klares Signal: Deine Positionierung strahlt nicht die Klarheit aus, die du brauchst. Denn solange unklar bleibt, wofür du stehst, landen automatisch die falschen Anfragen bei dir.
Wie du erkennst, wann deine Positionierung nicht mehr trägt – und wie du sie erneuerst – erkläre ich dir ausführlich in meinem Artikel: „Warum deine Positionierung nicht mehr funktioniert – und wie du sie erneuerst“
2. Warum ziehst du die falschen Kunden an?
Viele Selbstständige und Unternehmer:innen geraten in diese Falle, weil:
Positionierung unscharf ist. Wer alles macht, wirkt beliebig.
Botschaften austauschbar sind. „Qualität, Service, Leidenschaft“ sagt jeder.
Angebote unklar sind. Kund:innen verstehen nicht sofort, was dein Kernangebot ist.
Kommunikation nicht passt. Tonfall, Design und Inhalte widersprechen dem, was du eigentlich willst.
👉 Kurz gesagt: Unklare Marken ziehen unklare Kunden an.
3. Wie du deine Wunschkund:innen erkennst
Um die richtigen Kund:innen zu finden, musst du Muster erkennen.
Frag dich:
Mit wem hast du in der Vergangenheit am liebsten gearbeitet?
Welche Projekte haben dich motiviert statt ausgelaugt?
Bei wem hast du gespürt: „Hier stimmt die Chemie“?
💡 Tipp: Mach eine Liste mit 5 deiner Lieblingskund:innen. Suche nach Gemeinsamkeiten wie Werte, Branche, Haltung, Bedürfnisse. Das ist der Kern deiner echten Wunschkund:innen.
Wenn du deine Wunschkund:innen noch klarer beschreiben willst, reicht es oft nicht, nur auf dein Bauchgefühl zu hören. Es lohnt sich, systematisch zu arbeiten – zum Beispiel mit einer Buyer Persona, einer fiktiven, aber detailreichen Beschreibung deiner idealen Kund:innen. Wie du so eine Persona entwickelst, zeige ich dir hier: „Zielgruppen finden und verstehen: Warum und wie du eine Buyer Persona entwickelst“
4. Kunden anziehen: 3 Schritte, um magnetisch für die Richtigen zu werden
1. Positionierung schärfen
Sag klar, wofür du stehst – und wofür nicht.
👉 Beispiel: Dove grenzt sich ab, indem sie nicht auf Schönheitsideale setzt, sondern auf „Real Beauty“.
2. Angebot klar machen
Ein Signature Offer bringt deinen Wert auf den Punkt.
👉 Viele Unternehmer:innen verlieren hier Fokus, weil sie zu viele Leistungen anbieten.
3. Kommunikation konsistent gestalten
Deine Brand Voice muss so klar sein, dass deine Wunschkund:innen sofort merken: „Das passt zu mir.“
👉 Beispiel: IKEA spricht locker und humorvoll – und zieht genau die Menschen an, die unkompliziert wohnen wollen.
Gerade in der Kommunikation entscheidet sich, ob die Richtigen sich angesprochen fühlen oder nicht. Deine Brand Voice – also die Stimme deiner Marke – macht dabei den Unterschied zwischen austauschbar und unverwechselbar. Wenn du wissen willst, wie du sie findest und konsequent einsetzt, empfehle ich dir meinen Artikel „Was ist eine Brand Voice? Und warum du sie finden solltest“.
5. Übung ✍️ – Dein Kundenfilter
Viele Unternehmer:innen merken erst nach Jahren, dass sie zu viel Energie in Kund:innen investieren, die gar nicht zu ihnen passen. Mit dieser Übung schaffst du Klarheit:
Erstelle eine Tabelle mit zwei Spalten und notiere mindestens fünf Beispiele:
Energiegeber: Kunden und Projekte, die dich begeistert haben. Welche Eigenschaften, Branchen oder Werte hatten sie? Warum hat die Zusammenarbeit Freude gemacht?
Energieräuber: Situationen oder Projekte, die dich ausgelaugt haben. Woran lag das? Ging es um Preisverhandlungen, fehlende Wertschätzung oder schlicht ein falsches Thema?
Im nächsten Schritt analysiere beide Spalten:
Welche Muster erkennst du?
Welche Gemeinsamkeiten haben die Energiegeber?
Und welche Faktoren tauchen bei den Energieräubern immer wieder auf?
👉 Das Ergebnis ist dein persönlicher Kundenfilter: ein Werkzeug, mit dem du jede neue Anfrage prüfen kannst. Passt sie auf die Energiegeber-Seite? Dann lohnt sich die Zusammenarbeit. Findest du viele Parallelen zur Energieräuber-Seite, solltest du überlegen, ob du diesen Auftrag überhaupt annimmst.
💡 Wichtig: Sei ehrlich zu dir selbst. Auch wenn es kurzfristig schwerfällt, Anfragen abzulehnen – langfristig wirst du merken, dass sich so viel mehr Raum für die richtigen Kund:innen öffnet.
6. Klarheit zieht die Richtigen an
Falsche Kunden sind kein Zufall – sie sind ein Spiegel deiner Markenstrategie.
Mit klarer Positionierung, einem fokussierten Angebot und konsistenter Kommunikation wirst du magnetisch für die Menschen, die zu dir passen.
Genau hier setzt der Brand Masterplan Workshop 📈 an:
Wir entwickeln dein Fundament (Positionierung, Werte, Botschaften).
Wir schärfen dein Signature Offer 🎯.
Wir gestalten deine Kommunikation so, dass die richtigen Kund:innen sich angesprochen fühlen – und die falschen von selbst Abstand nehmen.
Ich bin Julia – Markenstrategin und Sparringspartnerin für Klarheit, Fokus und Wachstum.
Seit über 16 Jahren begleite ich Unternehmer, Experten und Agenturen dabei, ihre Marke von Grund auf zu positionieren – authentisch, differenziert und verkaufsstark.
Schritt für Schritt zur starken Marke – praxisnah in meinen Workshops
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